PASSAGE Knebl und Scheirl
Normaler Preis €7,00
Plakat zur Ausstellung
Größe: DIN A1 (59,4 x 84,1 cm), gerollt
Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl zählen zu den schillerndsten Persönlichkeiten der internationalen Gegenwartskunst. In ihren sinnlichen, ästhetisch stark aufgeladenen Installationen ist nichts wie es scheint: Über alle Etagen des Sammlungsgebäudes erschaffen sie in einem Mix aus Skulptur, Malerei, Design, Inszenierung, Fotografie und Film begehbare, verführerische Welten, die die Besucher*innen in ihren Bann ziehen.
In diesen »Begehrensräumen« bezieht sich das österreichische Duo auf die Kunst- und Designgeschichte, um deren Rolle in der Konstruktion von Identität aufzuzeigen und sie im zeitgenössischen Kontext zu verhandeln.
Dabei schaffen die Künstler*innen den Drahtseilakt, Fetischismus und Humor immer wieder auf überraschende Weise zu verbinden. Sie dekonstruieren Körper und setzen sie neu zusammen. Dabei fordert die Diversität von Werken und Wesen die Grenzen des 'guten' Geschmacks heraus. Das Duo arbeitet mit vielschichtigen Referenzen.
Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl arbeiten sowohl getrennt als auch im Duo. Sie haben gemeinsam an der 15. Biennale de Lyon (2019) auf Einladung des Palais de Tokyo und in der Kunsthaus Bregenz (2020) ausgestellt. Sie repräsentierten Österreich bei der 59. Biennale von Venedig (2022). Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Palais de Tokyo, Paris entstanden, wo Knebls & Scheirls Ausstellung DOPPELGANGER! von Oktober 2023 bis Januar 2024 zu sehen war. Die Installationen aus dem Palais de Tokyo werden in modifizierter Form auch in der Sammlung Falckenberg zu sehen sein. Weitere Werke und Installationen, die spezifisch für die Ausstellung in der Sammlung Falckenberg entwickelt wurden, erweitern die Ausstellung, die alle Etagen des Sammlungsgebäudes in Harburg bespielen wird.
In the sensual, aesthetically highly charged installations by Austrian duo Jakob Lena Knebl and Ashley Hans Scheirl, nothing is as it seems: across all floors of the collection building, they create walk-in, seductive worlds in a mix of sculpture, painting, design, staging, photography and film that captivate visitors.
In these "spaces of desire", Knebl and Scheirl question hierarchies of art and design as well as stereotypical gender identities: they take bodies apart, reassemble them and play with fetishism to create diverse works and beings that challenge the boundaries of good taste and conventional representations of identity. The duo draws on a wide range of references - from Mary Shelley and Ada Lovelace to Barbapapa, Hans Bellmer and Luigi Colani, from Hector Guimard to cyber aesthetics.