Lucid Knowledge: Fotografie als Währung - zu Aktualität, Relevanz und Verbreitung von Bildern

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Unter dem Titel Currency untersucht die 8. Triennale der Photographie Hamburg den Wert der Fotografie im 21. Jahrhundert. Im sogenannten "retinalen Zeitalter", in dem die Produktion, Verbreitung und der Konsum fotografischer Bilder allgegenwärtig geworden ist und wir Gegenwart und Vergegangenheit fotografisch zu sehen und durch eine Linse zu ordnen gelernt haben, ist das digitale Bild als hochaktuelle Tauschwährung auf sozialen Plattformen in ständiger Zirkulation. Die Ausweitung des ökonomischen Währungsbegriffs auf Kunst und visuelle Kultur führt zu einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit der Fotografie und ihrer rolle für Kanonisierung, Klassifizierung, Wissensproduktion und visuelle Autonomie. In Form von Essays und Gesprächen hinterfragt der Reader zum Symposium Lucid Knowledge: The Currency of the Photographic Image kritisch, wie Fotografien Wahrnehmungen formen und Erfahrungen prägen und diskutiert, inwiefern neue Interpretationsräume und Narrative erst durch ein akribisches Hinsehen sichtbar werden. 

Mit einer großen Anzahl an Fotoausstellungen und begleitenden Veranstaltungen in Hamburger Musee, Ausstellungshäusern und Galerien wirft die TRIENNALE DER PHOTOGRAPHIE einen globalen Blick auf gegenwärtige Entwicklungen der Fotografie. Den Auftakt zur diesjährigen Triennale bildete das internationale Symposium Lucid Knowledge das vom 30.09.-02.10.2021 stattgefunden hat.

Mit Texten von Akinbode Akinbiyi, Nancy Adajania, Ariella Aisha Azulay, Gabriella Beckhurst Feijoo, Natalia Brizuela, Antawan Byrd, Eduardo Cadava, Biljana Ciric, Robin Coste Lewis, Ariel Goldberg, Tala Hadid, Joana Hadjithomas und Khalil Joreige, Kapwani Kiwanga, Doreen Mende, Koyo Kouoh, Miguel A. López, Maaza Mengiste, Samaneh Moafi, Tuan Andrew Nguyen, Remi Onabanjo, Uzma Rizvi, Esther Ruelfs, Rasha Salti, Elisa Sanbar und Léopold Lambert, Andreas Schlaegel, Nicholas Tammens und einem Vorwort von Dirk Luckow. Gestaltung von Studio Safar, Beirut.

Broschur, 2022, 280 Seiten, mit farbigen 100 Abbildungen, 17 x 22 cm. Deutsche Ausgabe. Hatje Cantz Verlag, Berlin.