Charlotte March (1929–2005) zählt zu den führenden deutschen Modefotograf*innen der 1960er- bis 1980er-Jahre. Bekannt ist sie für ihre stilbildenden Aufnahmen in internationalen Mode- und Lifestyle-Magazinen. Zugleich dokumentierte sie schon in den 1950er-Jahren den Alltag im sich wandelnden Hamburg der Nachkriegszeit sowie auf der italienischen Insel Ischia und schuf so symbolische Szenen eines gesellschaftlichen Miteinanders. Sowohl in diesen an die »humanistische Fotografie« anknüpfenden Aufnahmen als auch in ihren späteren Modefotografien steht in Marchs Werk der empathische Aspekt der Fotografie im Vordergrund. Dies zeigt sich insbesondere in ihren Porträtfotos. Anlässlich der ersten umfangreichen Werkschau Charlotte Marchs veröffentlichen die Deichtorhallen Hamburg / Sammlung Falckenberg nun erstmals eine Auswahl von sechs dieser eindrucksvollen Porträtaufnahmen in einer Editionsmappe.
Mappe mit 6 Motiven
nummeriert, datiert und gestempelt, Mappe mit Prägedruck
Schwarzweißfotografie, Hahnemühle Fine Art Pearl, 285 g
je 30 x 40 cm
Looking up, Gloria Friedrich, 1966
Akiko Wakabayashi, 1961
Gloria Friedrich mit Silberturban, 1966
King's Road, London, 1973
Nasser Torso, Barbara Pröhl, 1956
Hans Meyer, Hamburg, 1963